Was braucht eine Stadt wie Schwetzingen, um in Zeiten großer Hitze und Starkregen gerüstet zu sein? Wie muss Stadtgrün in Zukunft gestaltet werden, um uns Menschen den Aufenthalt angenehmer zu machen? Das waren die Fragen, die der Gruppe von Interessierten in einer fast zweistündigen Tour durch Schwetzingen am Sonntag beantwortet wurden.
Start der Tour war am Schlossplatz mit einem Rückblick über die Geschichte der Baumallee vor dem Schloss. Klar wurde schon am Anfang der Runde, dass wir Bäume brauchen als Schattenspender, Luftfilter und als Lebensraum für Tiere. Immer mehr Hitzetage zeigen uns, dass wir dringend mehr Grün in den Städten benötigen, um für Kühlung zu sorgen. Dazu müssen Flächen entsiegelt werden und durch durchlässige Beläge und einer gemischten Bepflanzung aus tiefwurzelnden Bäumen, Sträucher, Blühstauden dafür gesorgt werden, dass es kühler wird und Tiere einen Lebensraum haben.
Andre Baumann unterstrich auch die Wichtigkeit von Baumpflege und dem Erhalt auch alter Bäume. Auch in Allee darf es eine Durchmischung von alten und jungen Bäumen geben. In der Stadt Schwetzingen gibt es den Teilrahmenplan „Grüne Lungen“ der heutige und geplante Grünflächen aufweist, die sinnvoll gestaltet werden müssen. Auf den Kleinen Planken ist allerdings bisher kaum Grün zu fingen, entsprechende Hitze war dort auch an diesem Sonntagnachmittag.
Der Biologe erläuterte auch das Prinzip der Schwammstadt, dass auch bei der Bepflanzung von Baumscheiben mit einem speziellen Granulat zum Tragen kommt. Der mit einem speziellen Granulat zum Tragen kommt. Wichtig sind aber auch Grünflächen, die Wasser aufnehmen können und Regenauffangbecken, so dass Starkregen abfließen kann.