Am Montag mit Oberbürgermeister Dr. Pöltl im Rathaus in Schwetzingen mit der Grünen Stadträtin Kathrin Vobis-Mink
Gleich zum Beginn des Gespräches wurde über die Entwicklung des Pfaudler-Geländes als ein Grünes Quartier gesprochen, das mit Innenstadtverdichtung Wohnraum schaffen wird. Mit der vom Bund bezuschussten Brücke soll den BewohnerInnen der Weg zum ÖPNV und in die Innenstadt erleichtert werden, damit in Zukunft auch weniger Autos in der Stadt unterwegs sind.
Gute Verbindungen mit der Bahn und dem Radschnellweg sind in Planung. Ein guter Schritt ist die Umstellung des Stadtbusses ab 2022 auf elektrischen Antrieb, den Ausbau der Ladesäulen für Elekroautos und die geplante Erhöhung der Carsharing-Fahrzeuge.
Die Kosten für Klimaschutzmaßnahmen müssen benannt werden„ die MitbürgerInnen müssen mitgenommen werden bei allen Planungen in der Zukunft. Das grüne Energiegeld wird aber viele Menschen von den Mehrkosten des CO2-Preises entlasten, wichtig ist aber auch klimafreundliches Bauen, das die Nebenkosten gering hält, um Menschen zu entlasten. Ebenso müssen BürgerInnen durch Energieberatungen auf Förderprogramme aufmerksam gemacht und umfassend beraten werden.
Ein wichtiges Anliegen ist mir aber auch die Kinderbetreuungssituation in den Wahlkreisgemeinden. In Schwetzingen sind ab 2022 ausreichend Plätze vorhanden, Wichtig mir auch flexible Betreuungsangebote und die Kosten, die für Familien anfallen. Mit der grünen Kindergrundsicherung sollen Familien in Zukunft entlastet werden. Die Finanzierung von Schulen und Kindertagesstätten muss in Zukunft besser zwischen Bund, Ländern und Kommunen geregelt werden, damit die Kommunen entlastet und die anstehenden Zukunftsaufgaben für mehr Bildungsgerechtigkeit erfüllt werden kann. Sorge bereiten dem Oberbürgermeister die fehlenden ErzieherInnen, dafür bedarf es schnell einer Lösung mit Unterstützung des Bundes.
Die Ausstattung der Schwetzinger Grundschulen mit Lüftungsgeräten und CO2 Sensoren ist auch schon in Angriff genommen worden, um den Schulbetrieb zusammen mit Testen und dem Tragen von Masken nach den Ferien für die Kinder sicherer zu machen.
Zum Schluss diskutierten Dr. Pöltl, Stadträtin Kathrin Vobis-Mink und ich darüber, wie man vor allem junge Menschen in kommunale Entscheidungsprozesse mit einbinden und sie motivieren könnte, sich mehr in die Politik einzubringen. Immer schwieriger, so scheint es, sind Anstrengungen die Jugendlichen überhaupt zu erreichen.
Gerade dabei spielt die Diskussion über den Wert unserer Demokratie eine besonders bedeutende Rolle. Ein offener Dialog und Transparenz in allen politischen Entscheidungen sind mir dabei wichtig, um mehr Akzeptanz für politische Entscheidungen zu schaffen.
Am Rande der Unterhaltung stellten wir fest, dass Dr. Pöltl und ich auch im Privaten Übereinstimmungen haben, wir sind zum Beispiel beide 26 Jahre verheiratet.
Das war ein sehr gutes Gespräch und Schwetzingen hat schon gute Schritte für eine gute Zukunft unternommen, es gibt aber noch viele grüne Themen voran zu bringen für eine gute Zukunft für alle BürgerInnen.