Familien sollten im Mittelpunkt der Politik stehen, denn Kinder sind unsere Zukunft. In der Pandemie haben Familien besonders unter Homeoffice, Homeschooling und den Einschränkungen leiden müssen.

Durch die finanzielle Lage unserer Stadt sind nun Familien auch besonders betroffen von den geplanten Einsparungen und Kürzungen von Zuschüssen. In der letzten Gemeinderatssitzung wurde die Streichung des Zuschusses zum Mittagessen beschlossen. Als einziges Mitlglied des Gemeinderates habe ich dagegen gestimmt.

Vor Ort wollte ich mir im Gespäch mit beiden Schulleitungen nochmals ein Bild machen, um die Auswirkungen der Entscheidung einschätzen zu können. Betroffen sind besonders Alleinerziehende und Patchwork-Familien, die keinen Anspruch auf Sozialleistungen, aber trotzdem wenig Geld haben. In der Mittagspause dürfen die meisten Kinder auch gar nicht nach Hause zum Essen. Sie müssen nun Mitgebachtes ( oder Nichts) essen anstelle der vollwertigen Mahlzeit des Caterers. 1,90 € pro Mahlzeit mehr sind für viele Familien eben nicht zu stemmen. Die Einsparung von ca. 30.000 € bringt den Haushalt der Stadt aber auch nicht ins Lot.

Beim Gang über das Gelände fiel auch die zum Teil ungepflegte Außenanlage auf. Die Spuren, der seit Jahren andauernden Renovierungsarbeiten sind überall zu sehen. Der seit Jahren im Bau befindliche Fahrstuhl ist auch noch nicht fertig. Das stellte die Schulleitung vor große organisatorische Probleme, da es ein Kind im Rollstuhl zu integrieren galt.

Das Lehrerzimmer für beide Schulen ist viel zu klein, die für Büros aufgestellte Container erschweren Abläufe.

Dringend muss endlich der Neubau für die Schule in Angriff genommen werden. Steigende SchülerInnenzahlen werden die Probleme weiter verschärfen. Lernateliers können heute schon nicht mehr wir geplant genutzt werden.