Energiewende vor Ort mit Solarenergie
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Bei der sehr gut besuchten Veranstaltung mit der Stadträtin und Landtagskandidatin für den Wahlkreis Bruchsal Nicole Heger, der Umwelt- und Energieagentur des Landkreises Karlsruhe und Vertretern des Solar-Verein Waghäusel e.V. konnten sich Interessierte einen Überblick verschaffen, wie eine Energiewende in den Gemeinden mit dem eigenen Strom vom Dach unterstützt werden kann.

„Die Energiewende kann nur gelingen, wenn wir vor Ort das Potential der Sonne für Photovoltaik nutzen.“

„Die Energiewende kann nur gelingen, wenn wir vor Ort das Potential der Sonne für Photovoltaik nutzen“, mahnte die Landtagskandidatin Nicole Heger in ihrem Eröffnungsstatement. Photovoltaik muss die Stromgewinnung aus Windenergie und Geothermie unterstützen, der Anteil der erneuerbaren Energien muss signifikant in den nächsten Jahren ausgebaut werden, sagte sie weiter.
Der Vertreter der Energie- und Umweltagentur Herr Thiel zeigte am Beispiel von Waghäusel, wie hoch das Potential auf den Dachflächen ist. Das eigene Dachpotential kann bei der LUBW nachgeschaut werden. „Die kostenlosen Beratungsangebote der Umwelt- und Energieagentur sind vielen BürgerInnen nicht bekannt. Daran müssen wir in Zukunft arbeiten“, sagte Herr Thiel während seiner Präsentation. Die Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage amortisiert sich schon nach wenigen Jahren, so der Experte weiter.

„Die kostenlosen Beratungsangebote der Umwelt- und Energieagentur sind vielen BürgerInnen nicht bekannt. Daran müssen wir in Zukunft arbeiten.“

Der Vertreter des Solar-Vereins Waghäusel e.V. Klaus-Peter Urban zeigte mit seiner Präsentation, dass die vereinseigene Anlage, die nun schon mehr als 15 Jahre läuft, noch immer annähernd die gleiche Leistung bringt wie nach der Installation. Zu Testzwecken wurden unterschiedliche Module und Wechselrichter verbaut, aber keine nennenswerten Unterschiede festgestellt. Neuestes Projekt des Vereins ist eine Test-Installation von zwei unterschiedlich konfigurierten Balkon-Solaranlagen, die ohne viel Aufwand installiert werden können. „Macht die Dächer voll!“, war die Botschaft an alle.

„Macht die Dächer voll!“

Besonders interessant für die Zuhörenden waren die Berichte von drei SolaranlagenbesitzerInnen aus Waghäusel, die über Planung, Installation und die Erträge, die die unterschiedlichen Anlagen erbringen, berichteten. Selbst die zuletzt installierte Anlage mit geringerer Einspeisevergütung wird noch sehr guten Ertrag bringen und sich schon nach circa der Hälfte ihrer Lebenszeit amortisiert haben.

Im Anschluss konnten viele unterschiedliche Fragen beantwortet werden. Diskutiert wurde auch über die Recycling-Fähigkeit der Module.

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